Das Cover alleine ist schon der Bringer.
Ein abgehalfterter Ginger Baker rauchend als Engel.
Die Musik ist nicht ganz so unkonventionell, aber eine Klasse für sich.
Rein formaljuristisch haben wir es mit CREAM und einem neuen Gitarristen, der in die Stapfen von Eric Clapton tritt, zu tun.
Das Ding wurde dabei damals ob der jüngeren Erfolge des jüngsten Mitgliedes als "The new Gary Moore Album" promotet.
Halt mit einem Ginger Baker auf den Cover...
Was solls .-)
Die drei treten den Beweis an, wie gut ein Trio klingen kann, wenn ein jeder ein Meister seines Faches ist. Die Musik wird selten durch ein paar Keyboards (Tommy Eyre) und ein paar Hörner (Morris Murphy) unterstützt und ist ein richtiger Hörgenuss.
Die Instrumente sind sagenhaft gut abgemischt, so dass alles bestens zur Geltung kommt.
Bruce und Moore teilen sich den Gesang, was die Sache noch zusätzlich interessant macht und für Abwechslung sorgt.
Direkte Überraschungen gibt es erwartungsgemäß nicht. Es gibt einen Sack voll klassischem Rock mit einem, vor allem bei den Soli erkennbaren, Blues Einschlag.
Alles auf einem extrem hohen Niveau - zum "einfach nebenher laufen lassen" viel zu schade!
Schade ist nur, dass die Liaison nur für ein Album und ein paar Konzerte (Schüttdorf Open Air im Sommer 94 war 'ne Bank!) gereicht hat.
Amazon hält immer diverse Exemplare vor.
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02. City Of Gold
03. Where In The World
04. Can't Fool The Blues
05. High Cost Of Loving
06. Glory Days
07. Why Does Love (Have To Go Wrong)
08. Naked Flame
09. I Wonder Why (Are You So Mean To Me?)
10. Wrong Side Of Town
Gary Moore: Guitar, Vocals
Jack Bruce: Bass, Vocals
Ginger Baker: Drums