Gute Güte, ist das teil schon wieder 10 Jahre alt?
Na, egal. Das Album schert sich eh um keine Trends.
Indiz ist Sänger Doogie White, der hier seine Vorlieben zu RAINBOW zwischen Dio, Joe Lynn Turner und sich selbst auslebt. Musikalisch in Punkto Gitarre und Keyboard driften wir sogar noch zu DEEP PURPLE ab - hauptsächlich zu "Perfect Strangers" Zeiten.
Wir müssen also eigentlich nur noch zwischen inspirationsloser Klauerei und anerkennendem Wildern in Ritchie Blackmores Garten unterscheiden. Auch wenn der Grad manchmal schmal ist, überwiegt hier sicherlich letzteres.
Der Hörer bekommt prima arrangierten, melodiösen Hard Rock mit den genannten Zutaten.
"Human Stain" bekommt durch Doogie White die richtige Stimme/Stimmung.
Sein kräftiges und markantes Organ gibt der guten Produktion und der soliden Instrumentalarbeit den Stempel, den es braucht, um aus der Masse herauszustechen.
Steen Morgensen ist für den musikalischen Teppich verantwortlich und hat es sich, wie dezent angedeutet, im Groben einfach gemacht, aber dennoch ein paar Finessen eingebaut.
"Forever Young" ist im Kern ein "Perfect Strangers", bringt dann aber noch ein paar unerwartete, modernere Keyboedeinlagen.
Wie gesagt, die Feinheiten muss man suchen und wer das nicht tut, hört immer noch ein starkes Werk, das Laune macht!
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01. Unchosen One
02. Wounded Land
03. Some People Fly
04. Singing Alone
05. Future Rising
06. House Of Nevermore
07. Midnight In Tokyo
08. Sail On Stormy Waters
09. Resurrection Sympathy
10. Forever Young
Dougie White: Vocals
Steen Morgensen: Bass & Keyboards
Kaspar Damgaard: Guitars
Allen Sorensen: Drums