Mano Cornuto \m/

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Ein fiktiver Tag bei Ritchie Blackmore's Rainbow zwischen 1975 und 1983

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Es war mal wieder soweit.

Das Quartal neigte sich dem Ende und so zitterten wir alle, wen es treffen würde. Im Nebenzimmer warteten schon die potentiellen Neuen: Ein Kautz namens Joe Lynn Turner (der schon seit Jahren hier rumlungert, aber bisher nicht zum Zuge kam), ein abgewrackter Bassist, ein Schlagzeuger mit einer Frisur wie ein Hochhaus und ein Keyboarder - also quasi mein Nebenbuhler.

Ritchie war ruhig wie immer, wenn auch etwas unkonzentriert. Bei unserer Probe spielten wir kein 'Still I'm Sad', dafür zwei mal 'Burn'.

Außerdem plauderte er die ganze Zeit von seinem neuen Wunschprojekt - irgendein Renaissance Gedöns oder so was.
Was solls. Erwartungsgemäß nahm er seinen Hut. Er nahm seinen Hut, um die Lose hineinzutun.Dabei hatte er mich genau im Blick - genau so wie er schaut, wenn er seine verstorbene Mischpoke beim Gläserrücken anruft.

Warum mag er bloß keine Keyboarder?
Ich meine, wir halten ihm den Rücken frei. Er kann seinen Soloeskapaden nachgehen, während wir die Songlinie halten. Das ist auch nicht wie auf dem Ponyhof, sondern erfordert verstärkte Aufmerksamkeit, weil der Herr ja improvisiert, als wäre es ab Morgen verboten.

Ok, wir wollen nicht vergessen, dass der Mr. Blackmore das Pinkeln im Stehen erfunden hat. 

Aber, ahhhh. Jetzt bin ich an der Reihe...



http://en.wikipedia.org/wiki/Rainbow




Im Grunde hat Ritchie Blackmore in seiner Zeit bei Rainbow nur drei Dinge gemacht:
1) Gitarre spielen
2) Irgendwelche Streiche spielen
2) Bandmitglieder vor die Tür gesetzt