Ein einmaliges Ding.
Wie so viele Allstar/Supergroup-Alben.
In diesem Fall haben wir federführend Robin McAuley (MSG, Far Corporation) und Tommy Aldridge (Ozzy, Whitesnake, Ted Nugent) sowie Ricky Phillips (Bad English, Coverdale/Page) und Marcus Nand (MSG, Freak Of Nature).
Was solls. Für mein Dafürhalten hört sich die Zusammenstellung auf den ersten Blick nicht wie ein Knaller an.
Ich habe mich geirrt wie Bill Gates mit seiner 640 kb Aussage.
Robin McAuley singt frisch wie der Frühling. In meinen Augen die größte Überraschung, denn hier dachte ich, dass sich der Herr schon lange überlebt hatte.
Gut, Tommy Aldridge ist über jeden Zweifel erhaben und einer der wenigen Schlagzeuger, denen man beim obligatorischen Drum-Solo gerne zuhört. Aber sicher kein Grund, eine Scheibe mit ihm zu kaufen...
Wie auch immer, das Album ist in meinem Fundus gelandet und hat regelmäßig eine Starterlaubnis im Player.
Die Produktion ist kernig und weit vom Bombast der Classics aus den Achtzigern entfernt. Doch genau das eher rohe Format ohne ausschweifende Keyboardorgien machen das Teil interessant.
Hier sind gute Handwerker am Start, die hörenswerte, zeitlose Kracher komponiert haben.
Herausragend in meinen Augen: "One Man One Heart", ein getragener Mid-Tempo Stampfer der Extraklasse.
Exklusiv gibt es hier die richtige Reihenfolge des Albums.
Auf dem Silberling sind Tracks falsch ausgezeichnet...
01 Read My Mind
02 Havana
03 One Man One Heart
04 Who Is Talking
05 If Your Tommorrow Never Comes
06 King Of Fools
07 Forever
08 Light At the End Of The Tunnel
09 I Got Loaded
10 One Fatal Word
11 Innocent Touch
Amazon hat manchmal noch was auf Lager, wenn auch mit der falschen Trackliste :-)
