Was für ein Auftakt!
"Maze Of Inquity" beginnt mit einem halb DIO, halb QUEENSRYCHE-Riff, wobei die Truppe nach 45 Sekunden das Tempo raus nimmt und eine Wandlung zu einem getragenem Epos hervorzaubert. Ein Break de luxe.
Die Idee setzt sich sofort und unwiderruflich in der Hörmuschel fest und hat dort auch einen sehr guten Platz!
Diese Stimmung ist Programm für eine tolle Scheibe aus Finnland, wo wir alles finden, was gut für die Seele ist: Power, Prog und Melodie.
Verwandtschaftlich liegen wir hier in etwa zwischen JAG PANZER und SYRIS bei den härteren Parts und FATES WARNING bei den Progs.
Wie es sich für anspruchsvollen Metal gehört, leben die Songs von einer exzellenten, zweistimmigen Gitarrenarbeit. Dazu geben wir ein präzises, druckvolles Schlagzeug und einen pumpenden Bass.
Jetzt nur noch eine gute Gesangsarbeit und fertig ist die Laube.
Die wird durch Aleksi Parviainen beigesteuert und erfreut den Genießer mit einer zumeist getragenen Stimme. Beim balladesken "Waves" geht es sogar ein wenig in Richtung DREAM THEATER.
Da die Band ohne Keyboarder daher kommt, besteht nie die Gefahr, dass sich die Musikanten übermäßig in den Songs verzetteln.
Ordentlich und durchgängig hörenswert!
01. Maze Of Inequity
02. Symmetry
03. Deception
04. Deadline
05. Platform
06. Triangular
07. Waves
08. Fragments
Aleksi Parviainen: Vocals
Joonas Koto: Guitars
Markus Vanhala: Guitars
Jonas Mäki: Bass
Toni Paananen: Drums
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