Mano Cornuto \m/

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MISSING TIDE - Follow the Dreamer (2009)

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Schicke Schnalle.
Die Dänen namens MISSING TIDE servieren feinste Melodic-Rock-Kost. Die Musiker haben ihre Sporen in diversen Bands verdient und wissen also, was sie tun.

Sie haben sich zunächst entschieden, ein völlig beknacktes Cover für Ihr Album zu wählen und dann, das Rad nicht neu zu erfinden.

Sie besinnen sich auf die Stärken des skandinavisch geprägten Melodic-Stils á la EVIL MASQUERADE, ROYAL HUNT, PRETTY MAIDS, etc.

Sporen halt...

Der Titeltrack knallt gleich gut los und lässt unwillkürlich aufhorchen. Die Füße wippen, der Kopf nickt rhythmisch ... alles klar!

Nach guter Tradition folgt an Nummero Zwo der stärkst Song - "Never Surrender" hat alles, was das rockende Herz begehrt. Pumpender Bass, schneidende Gitarrenriffs und einen Refrain, der tagelang im Ohr kleben bleibt. Bei mir war es so, dass der Song als Nachmittagshintergrundkulisse im Metal-Express-Radio lief und ich eine Minute später das Ding bei amazon bestellt hatte.

Hat funktioniert, denn der Rest der Scheibe bringt die erhoffte Qualität als Konstante mit.
Wie gesagt, das Rad haben die Jungs nicht exklusiv rund gemacht. Aber eine runde Sache abgeliefert. Zudem hat die Scheibe richtig Wumms und demonstriert die jeweils härteren Seiten der referenzierten Bands.
Sogar die obligatorische Ballade "Broken Wings" kommt ohne überkandierten Sülz & Schmalz aus.

Gelungen ist jedenfalls auch die Hommage an die Helden des Rocks in Form von "Long Live The Heroes", wo textlich jede Zeile Strophe aus bekannten Material stammt.

Die Stimme von Henrik Brockmann transportiert den Druck der Gitarre von Jacob Kjaer perfekt in eine kräftige Harmonie. Dazu haben wir eine klasse Produktion.
So soll es im Genre klingen!

Bei amazon ist das Teil mittlerweile recht rar geworden.


01. Follow The Dreamer
02. Never Surrender
03. Traces Of Fire
04. Fairytale
05. Dangerous
06. Victim Of A Crime
07. Broken Wings
08. Push It To The Limit
09. Take Me High
10. Away
11. Long Live The Heroes

Henrik Brockmann: Vocals
Jacob Kjaer: Guitar

Kasper Gram: Bass
Allan Tschicaja: Drums