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ROSE TATTOO - Pain (2002)

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Schönes, krachendes Spätwerk.
 ROSE TATTOO gehören ja zu der Fraktion, die uns den sogenannten "ehrlichen" Rock'N'Roll bieten. Und das laut und schmutzig.

Studiotechnisch haben sie das zwischen 1981 und 2002 allerdings vergessen und in der Zeit nur halbgares Gerümpel herausgebracht.

"Pain" als Comeback verursacht nun keinerlei Schmerzen, sondern ist der perfekte Soundtrack zum Biertrinken, rumrülpsen und Unsinn reden.

Die markanten Merkmale der Band sind die Slide Guitar von Pete Wells und natürlich das aggressive Organ von Angry Anderson.

Pete Wells ist leider 2006 an Krebs gestorben - (Krebs hat gut die Hälfte der Band dahin raffen lassen) somit ist das Album gleichzeitig das Vermächtnis des original Sounds.

Auf diesem Knaller ist nochmal alles drauf. Ohne Rumgeeiere und Firlefanz geht es ordentlich zur Sache. Die bekannten Trademarks lassen jederzeit ROSE TATTOO durchschimmern, wobei natürlich allerlei Zitate von Kollegen wie AC/DC, STATUS QUO und Konsorten vorkommen.

Aber die Slide Guitar und die "leck mich doch am Arsch" Haltung sorgen für eine eigenständige Kurzweil, die nur durch das live Erleben der Songs getoppt wird.

Das das Ganze ein ernstzunehmendes Comeback Album war, zeigt sich auch an der Tatsache, dass nicht nur ein, zwei gute Ideen und ein Haufen Lückenfüller auf CD gepresst wurden, sondern insgesamt 16 Stücke auf gleichbleibend hohen Niveau.

So ist weder nach oben, noch nach unten ein Ausreißer zu verzeichnen.
Schöner Spaß aus Australien!


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01. Black Magic   
02. The Devil Does It Well   
03. No Mercy   
04. Pain   
05. Someone To Fuck   
06. Seventeen Stitches   
07. House Of Pain   
08. I Can't Help It If I'm Happy   
09. Union Man
10. Satan's Eyes
11. Hard Rockin' Man
12. Stir Crazy
13. Living Outside My Means
14. Heat Of The Moment
15. Illustrated Man
16. One More Drink With The Boys

Angry Anderson: Vocals
Pete Wells: Guitar
Rob Riley: Guitar
Steve King: Bass
Paul Demarco: Drums