Für seine konkrete Ruhepause von FOREIGNER dachte sich Lou Gramm wohl, mit wirklich guten Songs aus dem Schatten seiner (damals wie heute Ex-Kollegen) zu treten.
Wirklich gute Stücke gibt es zuhauf.
Aber kennen tut die Scheibe keine Sau.
Das gehört zu den sträflichen Versäumnissen aller Rockfans, die sich hier einfach nicht gekümmert haben.
Lou Gramm ist nunmal eine der Rock Röhren. Und dann haben wir da noch Vivan Campbell. Bei DIO groß geworden, spielt er hier ebenfalls brillant ... wenn auch komplett anders.
Natürlich schimmert eine Prise FOREIGNER durch.
Und Lou Gramm solo sowieso - mit Bruce Turgon am Bass hat er schon länger zusammen musiziert.
Aber interessanterweise fehlt der erwartete kommerzielle Hintergedanke.
Irgendwie klingt der gute Lou ein wenig wütend/leicht aggressiv ... oder melancholisch.
Keine 3 Minuten Hitsingle. Keine fröhliche Stimmung.
Das Ganze ist zwar beileibe kein Death-Metal, aber auf jeden Fall ungewöhnlich.
Und von Keith Olsen passend produktionstechnisch in Szene gesetzt.
Ausfall dabei?
= Nein.
Der beste Rocker?
= "Danger In The Dance Of Love"
Die beste Ballade?
= "Russia"
"Russia" kommt allein mit der großartigen Stimme von Lou Gramm gepaart mit einer Akustik-Gitarre von Vivian Campbell daher. Genial und der vielleicht beste Song der Session!
01. What Would It Take
02. Anytime Anywhere
03. Once Upon A Time
04. Don't Even Know I'm Alive
05. Boy
06. I Want You
07. This Heart Of Stone
08. Danger In The Dance Of Love
09. No Man's Land
10. Russia
An guten Tagen hat amazon noch was auf Lager
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