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Barnes, Jimmy - Two Fires (1990)

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Der verdiente, weltweite Durchbruch blieb dem guten Jimmy ja leider bisher versagt.
Die Trümpfe in der Hand, hat es 1988 unverständlicherweise mit "Freight Train Heart" für das grosse Hurra nicht gereicht. Dabei kann der Mann doch nur gut!

Als eines der Zwischenalben geht "Two Fires" in die Geschichte ein - als ein Album, was nicht nicht in die Geschichte eingeht.
Es zu gut für ein 'Zwischenalbum', weil hier auf der richtigen Seite des Hügels gerockt wird. Aber leider kennt die Scheibe kein Mensch.

Mir ist es komplett unverständlich, wie alle Welt einen Bon Jovi verehrt und gleichzeitig ein Jimmy Barnes ignoriert werden kann. "Two Fires" hat alle Hits an Bord, wie man sich auch von einer Scheibe des Herren aus New Jersey wünschen würde.

Einen Song wie "Love Is Enough" ist perfekt für die Hitparaden und für Alles.
Für Alles was auch immer.
Das Cover hat mit Expressionismus nix zu tun und weiß vermutlich selbst nicht, wen es ansprechen soll. Ein schönes Beispiel für "die inneren Werte sind wichtig, Schatz".

Die Röhre und die Songwriterischen Fähigkeiten eines Jimmy Barnes sind auf Augenhöhe mit einem Fußball spielenden Pelé. Es reicht einfach, die Mitstreiter im richtigen Moment in Szene zu setzen und ansonsten routiniert seine Klasse runter zu spielen.

"One Of A Kind" ist das vielleicht eindringlichste Stück seines Zeitgeistes und in seiner Simplizität nicht nur genial, sondern dazu in der Lage, die CD international zu adeln.

Wenn es also mal wieder unerwartet Rocken soll, kommt diese Scheibe gerade recht!
Eines von den Alben, die man gerne wieder entdeckt oder sich noch mehr freut, es wenn man es zum ersten Mal hört.

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01. Lay Down Your Guns
02. Let's Make It Last All Night
03. Little Darling
04. Love Is Enough
05. Hardline
06. One Of A Kind
07. Sister Mercy
08. When Your Love Is Gone
09. Between Two Fires
10. Fade To Black
11. Hold On! I'm Comin'


Jimmy Barnes: Vocals
Jeff Neill: Guitar
Jimmy Haslip: Bass
Tony Brock: Drums
Kevin Savigar: Keyboards
Mark Lizotte, Brian Setzer, Todd Sharp, Wally Stocker: Guitar