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Bericht: EDDIE'S REVENGE/METAKILLA - Live, Bielefeld, Falkendom 27.10.2012

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Schmackhafter Rock in Bielefeld?
Lange tot geglaubt muss man in diesen Tagen nur die Augen offen halten.

Heute kollidierte das Angebot mit einer Reise in die Blues Garage zu Y&T, wobei ich dem Heimvorteil mal den Vorzug gab.

1996 war ich nicht bei MAIDEN im PC, weil da gerade irgendetwas anderes war.
Natürlich muss ich mir zurecht andauernd von OJ und Ralle vorhalten lassen, dass ich hier versagt habe.

Nun konnte ich innerhalb weniger Tage aufholen. Am Mittwoch THE TROOPERS und heute endlich EDDIE'S REVENGE.

Zuvor gab es einen samstäglichen Appetizer in Form von METAKILLA, die überraschenderweise Berge an METALLICA Songs in Ihrem Set hatten.


Chris "James" Beck übernimmt bei METAKILLA den Part James Hetfield. Durch den authentischen Look aber auch seine mitreißende Liveperformance kommt er dem METALLICA-Frontmann mehr als nahe.

Diese Aussage stammt vom Internetauftritt der Band und stellte sich haargenau so dar - da gibt es nichts hinzuzufügen. Beeindruckend.

Es gab klasse Versionen von "Nothing Else Matters", "Sad But True" und zum guten Schluss einen wahrlich gelungenen Aufguss von "Seek And Destroy".

Ein schöner Auftakt im gut gefüllten und gelaunten Falkendom.
Spätestens hier war klar, dass ich auf das richtige Pferd gesetzt habe, indem ich an die Versen von Jutta und Meyer geheftet habe. Musik vor der Haustür ist doch immer etwas muckeliges :-)


EDDIE'S REVENGE fanden also ein gut aufgelegtes Publikum vor und haben den gelegten Teppich weiter ausgerollt und manifestiert. Da IRON MAIDEN ja schon Schallplatten in Zeiten veröffentlicht haben, wo die Kühe noch von Hand gemolken wurden, haben die EDDIE'S -genau so wie die TROOPERS-Kollegen- die Wahl aus einer hochkarätigen Veröffentlichungsflut.

Interessanter Weise ging es am Mittwoch wie heute mit "The Wicker Man" los.Ist als Opener natürlich amtlich :-)


Ein weiterer Vergleich der Bands liegt auf der Hand, ist aber unnötig. Beide verstehen ihr Handwerk und sind lohnenswerte Anlaufstellen für Bierkonsum. Vielleicht ist EDDIE'S REVENGE eine Nuance näher am Original, da Sänger Markus stimmlich schwerer von Bruce zu unterscheiden ist.

Im Grunde ist es wumpe, solange es korrekt in den Ohren summt.
Heute hat es richtig gut gesummt mit zwei besonderen Highlights: "Hallowed Be Thy Name" in einer mitreissenden Version (das, was ich bei den TROOPERS noch vermisse ;-)) und "Alexander The Great" mit dem ich nun gar nicht gerechnet hätte, alleine, weil ich den Song seit Ewigkeiten nicht mehr im Player hatte. Fürwahr edel aufbereitet!

Der ganze Show war bestens umgesetzt und ein Eddie auf der Bühne macht schon gut was her.
Boah. War das geil. Und macht Bock auf mehr!