Wer (quasi) wie TALISMAN startet, sich bis (quasi) THRESHOLD durcharbeitet und zwischendrin einfach auch noch ordentlich auf die Pauke haut, hat seinen Platz im Player verdient.
Natürlich kann man unwissend einen Bogen um CAYNE machen - wer aber jemals das akustische Vergnügen hatte, wird gerne zügig seinen Kurs ändern.
Jedenfalls, wenn man es vielseitig und rockend mag.
Die musikalische Struktur ist schell erklärt.
Sie funktioniert und zündet ... und hat bei den entscheidenden Phasen ihren Trumpf.
Nach dem Intro kommt erstmal das TALISMAN-Feeling auf.
Kein Fehler, sondern bestens. Und am Ende von "Waiting" kommt gleich die eigene Note von CAYNE zutage - die elektronischen Violinentöne. Gut gelöst!
Der Bass und der allgemeine Grundrhythmus von "Don't Tell Me" bleibt in angenehmer Richtung der Schweden und verleiht ein wohliges Gefühl. Der Break im Song ist zudem ein Indiz für ein intensives Proberaumdasein.
Der Hammer des Albums ist ein wunderbarer Mix aus Hitsingle & Gothic und hört auf den Namen "Little Witch". Der Song geht entweder ins Herz oder am Arsch vorbei - möge ein jeder seine Wahl treffen...
Wow - vor allem Live ein Hammer!
Die Coverversion von “Deliverance” von THE MISSION rundet die Vielfalt ab.
Mit der immer wieder auftauchenden E-Violine und dem insgesamt harmonischen Gemeinkomplott verleiht man sich eine individuelle Note, die gerne im Ohr hängen bleibt.
Bei amazon meckert auch keiner.
01. The Strain
02. Waiting
03. Don't Tell Me
04. Together As One
05. King Of Nothing
06. Little Witch
07. Deliverance
08. Addicted
09. My Damnation
10. Deep Down And Under
11. Through The Ashes
12. Black Liberation
13. Evidence
14. Like The Stars
Giordano Adornato: Vocals
Claudio Leo: Guitar
Marco Barusso: Guitar
Andrea Bacchio: Bass
Giovanni Lanfranchi: Keyboard and Electric Violin
Guido Carli: Drums