Mano Cornuto \m/

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CROW7, SOULBOUND - JZ Kamp, Bielefeld, 24.2.2012

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Das ist doch mal was: Live und vor der Haustür ist eine Kombination, die viel zu selten vorkommt.
SOULBOUND haben sich ja im letzten Jahr durch eine gute Performance und ein gelungenes Debüt bei mir beliebt gemacht.

Um so schöner klang die Ankündigung, ein Set mit CROW7, SOULBOUND und DORRN im Kamp auf einen Freitag geniessen zu können. Der prädestinierte Tag, um erst ein bisschen dem heimischen Durst an der Bar zu fröhnen und dann ein ein paar Kannen vor der Bühne zu nehmen.

Ralle war dem Plan auch sehr positiv gegenüber eingestellt und so machten wir uns dann Freitag Nachmittag eifrig ans Werk. Der Durst kam uns ein wenig ins Gehege, so dass wir die erste Band DORRN verpasst haben. Da die Band als Stilmix von Crossover/Rock/Punk/Industrial und Metal angekündigt war, wird es vielleicht kein so großer Verlust gewesen sein.

Pünktlich zu SOULBOUND waren wir dann am Ort des Geschehens und durften uns über eine tolle halbe Stunde freuen.


Die Band agiert stimmig, frisch und unbekümmert. Und laut.

Der Sound, zumindest direkt vor der Bühne, war zwar ein bisschen bescheiden, aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Wie schon im Dezember war "Towards The Sun" das Highlight der sieben Titel. Dicht gefolgt von "Halloween".

SOULBOUND machen vieles einfach richtig und sprechen mit ihrem präzisem Spiel Fans aller Altersgruppen an. Das macht Spaß und Lust auf mehr.

Kritik? Zu kurz!

1. Wasted Time
2. Curse Of Vanity
3. Abyss
4. Halloween
5. Down In Destruction
6. Towards The Sun
7. Broken Pieces

Von CROW7 hatte ich bisher noch nichts gehört. Auf ihrer Webseite findet man ein paar gut gemachte Videos und selbst bezichtigen sie ihre Musik als progessiven Metal-Rock. Also eigentlich genau mein Beuteschema.


Tja, aber irgendwie war das nix.
Die Band gibt sich einen mystischen Touch, der auf der Bühne aber für mich aufgesetzt und wie Karneval rüberkommt.

Der Sound war unausgegoren und die Musik hat zwar gute Ansätze, aber nicht genügend Potential, um komplett zu zünden. Ab und an schimmerte eine griffige Lead Gitarre durch und da hatten wir das Gefühl, nun geht es los ... aber das waren leider alles nur Strohfeuer.

Sorry, aber das war in meinen Augen gewollt, aber nicht gekonnt.
Was solls, wegen SOULBOUND hat es sich gelohnt und im Black Rose war es dann noch ganz nett.