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EPITAPH - Live Unna, 15.02.2014, 11. Unnaer Kneipennacht

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Eine der besten Tatsachen des Wochenendes war sicherlich, dass OJ zum EPITAPH-Konzert nicht sein Polohemd mit den grässlichen Querstreifen in Mint trug, mit dem er mich nachmittags begrüßte.

Auch sonst war der Samstag voll von guten Erlebnissen und Gläsern.
Die vorabentliche Gitarren-Jam-Session mit meinem Patenkind Vinnie war eine coole Investition in den rockenden Nachwuchs.

Da OJ zu blöd war, Karten im Vorfeld zu organisieren, machten wir uns vorsichtshalber schon kurz nach 19 Uhr zum Ring Hotel Katharine Hof / Camillo auf, da im Rahmen der 11. Unnaer Kneipennacht eigentlich alles ausverkauft sein sollte. Gott sei Dank sind wir aber mit dem Versprechen eingelassen worden, die Lokalität nicht zu wechseln und ordentlich Bier zu trinken. Faire Bedingungen, die wir gerne erfüllten.

Der frühe Aufschlagpunkt bescherte uns beste Plätze an der Bühne und der Bar sowie angenehme Gesellschaft und Fachsimpelei mit Freddy und Alex. Marco war später natürlich auch wieder da.

EPITAPH sind aktuell in Akustiklaune. Was auf den letzen Konzerten als interessante Ergänzung zum regulären Set begeisterte, war heute Programm. Passend zur neuen Scheibe "The Acoustic Sessions", die im Frühjahr erscheint, wurde an diesem Abend nur wenig Strom verbraucht und vermehrt die Nylonsaiten zum Einsatz gebracht.


On Top gab es mit Tim einen Dauergast an der Geige, der den Sound bestens untermalte und auch am Mikro beim einem oder anderen non-EPITAPH Song eine gute Figur machte. Eine sehr abwechslungsreiche Bereicherung und prima zu hören!

Die Setlist ist nicht nur mit den üblichen Verdächtigen im eleganten Akustik Gewand gespickt, sondern enthält dem Anspruch einer langen Rocknacht entsprechend einen Haufen cooler Coverversionen.
EPITAPH haben die Gabe, diese Vielfältigkeit in einen homogenen Sound zu pressen und mit Laune eine Rakete nach der anderen zu zünden.

Neben der bekannten Historie aus gut 40 Jahren gab es also geniale Interpretationen von "Sweet Home Chicago", "Roll Over Beethoven", "Get Back" und (vielleicht) dem Gast Tim geschuldete irische Momente mit "Dirty Old Town". Alles, was das rockende Herz mag, inklusive "The Run" aus den alten KINGDOM-Tagen.

Absoluter Höhepunkt in meinen Augen war allerdings eine völlig entfesselte Version von "Hole In My Head", die gut 9 Minuten richtig extra-Dampf in der Hütte machte. So muss dat!

Es bleibt wieder mal die Erkenntnis, dass Rock'N'Roll ein Jungbrunnen ist und auch von Dinos immer neu gedeutet werden kann. Toller Abend mit einer frischen Band und überall zufriedenen Gesichtern!




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Bernd Kolbe: Vocals, Bass
Cliff Jackson: Guitar, Vocals
Heinz Glass: Guitar, Vocals
Achim Poret: Drums
Tim Reese: Violin, Vocals