Sie waren wieder da.
Jene Ära von BLACK SABBATH, die mit und durch "Heaven And Hell" zu einer besonderen Spielart wurde und die mit "Dehumanizer" eine weitere Kaste schufen.
Nach 15 Jahre Sendepause kam es zu einer dritten Runde des Line-Ups.
Ursprünglicher Anlass war die Idee der Plattenfirma, zum hundertdrölften Mal eine Best Of aus der Zeit mit Dio zu veröffentlichen. Und damit da ein bisschen Würze rein kommt, gab es die Anfrage an Dio und Iommi, ob man nicht ein paar neue Songs als Bonus schreiben möge.
Man mochte und daraus wurde die Wiederentdeckung der Gemeinsamkeiten, welches in dem Wunsch gipfelte, zusammen Konzerte zu geben.
Diese Idee bescherte mir 2007 ein unvergessliches Konzerterlebnis ins Balingen. Alleine die kollektive Gänsehaut bei "Heaven And Hell" war die Reise zum Bang Your Head wert.
Auf der Konserve gibt es einen eher unerwarteten Start mit "After All". Düster, getragen, langsam. Aber dennoch gleich mit der ureigenen Wucht vier besonders kompatibler Musiker. Diese Kraft ergibt sich nicht aus der Summe der Beteiligten, sondern aus der Potenz und zieht als roter Faden durch das Programm.
Niemand anderes als Ronnie James Dio hat die Gabe, den Songs ihren einzigartigen Stempel aufzusetzen. Niemand anderes als das Riffwunder Tony Iommi, das Einmann-Bassorchester Geezer Butler und der Felldrescher Vinny Appice ist geeigneter, dieses unikate Klanggebilde unterzimmern.
Keine Coverband der Welt könnte diese Symbiose originalgetreu wiedergeben.
So ist diese Aufnahme im Spätherbst der Bandkarriere ein dankbar aufgenommenes Geschenk an die große Fanschar jener BLACK SABBATH-Besetzung. Die erzwungene Umfirmierung zu HEAVEN & HELL hat den Vorteil, dass ausschließlich Titel aus der Dio-Ära aus den Lautsprechern schallen.
Großes Kino!
Das Werk in seiner Vielfalt bei amazon.
01. E5150 / After All (The Dead)
02. The Mob Rules
03. Children Of The Sea
04. Lady Evil
05. I
06. The Sign Of The Southern Cross
07. Voodoo
08. The Devil Cried
09. Computer God
10. Falling Off The Edge Of The World
11. Shadow Of The Wind
12. Die Young
13. Heaven And Hell
14. Lonely Is The Word
15. Neon Knights
Ronnie James Dio: Vocals
Tony Iommi: Guitar
Geezer Butler: Bass
Vinny Appice: Drums