Anfang der 80er wurde Glenn Tipton (JUDAS PRIEST) in einem Interview gefragt, welchen Verstärker er einsetze. Seine Gegenfrage an den offensichtlich szeneunkundigen Journalisten: "Machst Du Witze?"
20 Jahre zuvor begründete Jim Marshall, ermuntert durch seine illustre Kundschaft wie Pete Townshend und Ritchie Blackmore, sein lautes Geschäft. Seine Verstärker machten den Rock'N'Roll druckvoll und der Hard Rock hatte die Chance, zum Heavy Metal zu avancieren.
Der markante Schriftzug ziert weltweit jede Verstärkerwand der kleinen und großen Bühnen, die etwas auf sich hält.
Am Donnerstag, den 5. April 2012 verstarb der britische Pionier Jim Marshall im Alter von 88 Jahren. Er war das europäische Gegengewicht für den Grundstein des Rocks zu den amerikanischen Les Paul mit Gibson sowie Leo Fender.
Uns Fans bleibt nur ein großes "Danke" für die immer wieder klingelnden Ohren am nächsten Morgen, die durch seine Arbeit entstanden.
Das eine oder andere "Hä?", "Was?" oder "Wie bitte?" geht auch auf seine Kappe.
Lesenswert ist ein Artikel von Edgar Klüsener aus dem Jahr 2004 über das Werk von Jim Marshall: http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,327605,00.html
Jeff Scott Soto findet die richtigen Worte:
Jim Marshall - a pioneer that is responsible for everything in my career through everyone I've played, recorded or toured with. RIP and send our love to Jimi!
Und diese Seite erklärt alles:
http://guitarsquid.com/Latest/top-10-guitarists-who-helped-spread-the-marshall-word.html