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MYDRA - same (1988)

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Die Hanseaten MYDRA hatten schon 1988 ein gutes Gespür für zeitlose Melodien.

Den interessierten Rockfan haben sie vor dem Kauf durch einen kultigen Namen nebst Schriftzug und ein geheimnisvolles Cover neugierig gemacht.

Ich habe natürlich sofort zugeschlagen und mag den Erguss auch satte 21 Jahre nach dem Erscheinen noch gerne hören.

Das Album ist dabei nicht sonderlich spektakulär oder innovativ. Vornehmlich ist es ein geschlossen gutes, handwerklich toll gemachtes Werk, das nie langweilig wird, weil sich nicht wirklich ein schwacher Song darauf geschlichen hat.

Ob der Keyboardeinsätze und der Songstruktur fallen mir zum Vergleich noch KINGDOM/DOMAIN ein, die phasenweise ähnlich klingen. Da deren Werke quasi zeitgleich erschienen sind, führen wir das mal auf die damals üblichen Stilmittel zurück.

Die gute Produktion von Andy Feldhahn mit seinem Bruder Uli  tut ihr übriges, um die Songs in ein gutes Licht zu stellen.

Die Scheibe ist als Gesamtkunstwerk so eine Art akustisches Blumenpflücken mit zwei Orchideen des melodischen Hard/Heavy Rocks: "She´s No Lover" ist der prädestinierte Hit und "California" rockt einfach durch den Ohrwurmrefrain.



Ein Meisterwerk der späten 80er aus deutschen Landen und eine Zierde für jede Sammlung.

1. I´ve Got The Power
2. Freeway Blues
3. She´s No Lover
4. California
5. Love Killer
6. Light Up The Sky
7. Cold Blooded
8. Fireball
9. Double Dealer
10. Gone With The Wind


Andre Martelli: Vocals
Alic Stephan: Guitar
Jan Eckhardt: Bass
Bernie Fritzen: Keyboard
Andy Feldhahn: Drums


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