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PRIMAL FEAR - Delivering the Black (2014)

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Amtlich.
Diese Attitüde habe ich nach dem ersten Durchhören und weiß noch nicht, ob das gut oder schlecht ist.

Ganz klar gut:
Hammerfette Produktion & gute Songs

Ganz klar nicht so gut:
Viel Routine & keine überragenden Songs

Die Routine schlägt sich in einem signifikanten JUDAS PRIEST-Riffing zur "Painkiller"-Zeit nieder. Das ist jetzt, auch objektiv betrachtet, kein riesiger Nachteil.
Die Jungs hauen gekonnt messerscharfe Gitarrensalven ab, die man als Heavy Metal Fan per se mögen muss.
Das ich die Scheibe nicht sofort als das "Album 2014" bejuble, liegt vornehmlich an meiner subjektiven Distanz zur Stimme von Ralf Scheepers. Irgendwie werde ich seit der ersten GAMMA RAY CD mit der Art zu singen nicht richtig warm, obwohl sie allgemein anerkannt Qualität hat.

Gerade für Power Metal in meinen Augen nicht die Idealbesetzung kann ich trotzdem damit leben, weil es eben dadurch auch eine wichtige Eigenständigkeit hat. Und instrumental knallen tut das Album allemal.

Der Sulz ist perfekt arrangiert, eingängig und in der Disziplin auch abwechlungsreich mit schnellen/harten und getragen Passagen und Songs. Ich höre nun seit 1979 bewusst Musik und kann mich immer noch an den selben Schemen erfreuen, wenn sie knackig im Ohr landen.

Nach dem fünften Durchhören weiß ich also:
Starke Scheibe. Amtlich.

Nur spaßeshalber zum Abschluss fürs Phrasenschwein:
Ralf Scheepers says: “We worked hard to create our best album ever. I already felt the vibe during the pre-production, that we were working on something very special this time! And now the result is just an amazing Metal album, I’m extremely proud of!”
Producer/bassist Mat Sinner adds: “The songs, the production, the sound – this album is a very special one for me and my career. In my view everybody in the band just did a killer job.”


01. King For a Day
02. Rebel Faction
03. When Death Comes Knocking
04. Alive & On Fire
05. Delivering the Black
06. Road to Asylum
07. One Night In December
08. Never Pray for Justice
09. Born with a Broken Heart
10. Inseminoid

Ralf Scheepers: Vocals
Alex Beyrodt: Guitars
Magnus Karlsson: Guitar, Keyboards
Mat Sinner: Bass & Vocals
Randy Black: Drums

Frontiers Records, 24 January 2014