Die Konzentration auf das Wesentliche.
Es klingt ein bisschen wie der Befreiungsschlag vom kalten Krieg.
Der Start mit "Those Days Are Gone" kann für vieles stehen, auf jeden und unbedingten Fall ist es einer der besten Opener für ein Album. Ever.
Ich habe (Stand 10/11) eine Anzahl Tonträger > als die Anzahl unbestuhlter Plätze in der Nordseehalle. Man könnte also glauben, dass ich weiß, wovon ich spreche...
Nach den ersten Tönen hörst Du, dass die Scheibe den nötigen Charakter hat, um in Deinem Ohr zu bestehen.
Nehmen wir "Those Days Are Gone" weiter auseinander: Kurzes Drumintro á la Cozy Powell, dann erzählt Dir eine markante Stimme eindringlich, dass die Tage gezählt sind. Interpretiere, und Du darfst Dir sogar aussuchen, welche ;-)
Jedenfalls kommen eine Menge "Swords & Steel, Warrior und Battle Cry" vor.
Was für ein geiler Song!
Das angenehme an dem Silberling ist, dass die hohe Qualität ab Start gehalten wird. Der Titeltrack an zweiter Stelle bringt einfach eine eigene Magie mit sich, die in "Free Yourself" progressiv, balladesk und intensiv weiter geht.
Jene Magie ist der rote Faden in einem Ausnahmealbum, das ich mit auf die berühmte einsame Insel mitnehme, wenn ich nur 25 mitnehmen darf.
Das Teil kommt ohne Schnick-Schnack aus und bringt eine Atmosphäre in die Ohren, die genau zwischen den frühen RAINBOW und den etwas späteren DIO liegt.
Gänsehaut.
01. Those Days Are Gone
02. Red Alert
03. Free Yourself
04. Hang On Me
05. Damage
06. Hooked On Love
07. The Great Deserter
08. Fire I + II
Steve Ellis: Vocals
Terry Henderson: Guitars
Martin Connolly: Bass
Andy Beirne: Drums
Cool.amazon hat außer der LP nichts im Angebot. Bin ich froh, das Teil zu haben :-)