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| SHADOWBANE - Facing The Fallout |
Fett und traditionell.
Wer hier an einen beliebigen CxU Politiker denkt, darf seine Hirnströme trotzdem gerne mal in Richtung Heavy Metal lenken. Hier bedeutet die Klassifizierung, dass wir es mit einem klasse Sound inklusive klassischer Prägung zu tun haben.
SHADOWBANE präsentieren mit "Facing The Fallout" ein gelungenes Werk. Songstrukturen, die Bands wie JUDAS PRIEST, ACCEPT und wie sie alle heißen, salonfähig gemacht haben und die immer noch zünden.
Ich zitiere mal aus dem Promosheet: "Die meist schnellen Songs profitieren von einem zeitgemäßen Sound - ohne dass an der musikalischen Verwurzelung der Hanseaten im Powermetal der 80er und 90er irgendein Zweifel bliebe."
Stimmt auffallend und entsprechend reicht das eigentlich schon als Rezension, weil damit alles gesagt ist. Wer sich hier angesprochen fühlt, liegt komplett richtig, um sich ohne Reue mit dem Teil näher zu beschäftigen. Quasi als Bonus gibt es auch noch ein thematisches Konzept, dass sich „Post Apocalyptic Power Metal“ nennt und wirklich ohne Gänseblümchen geliefert wird.
Die textliche Versteifung auf die Apokalypse lässt mich zwar eher kalt, aber da der gute Gesang in angenehmen und druckvollen Mitten bleibt, stört es auch nicht beim Biertrinken. Mein Herz wird zudem durch die erstklassige Gitarren erwärmt, die solide Riffs und tolle Leads aus den Boxen zimmern.
Die Soli kommen besonders gut, wenn sie wie bei "Beyond The Winds Of War", "Under Bleeding Skies" und "After The Fallout" im Ping-Pong dargeboten werden. Jene Songs zeigen insbesondere, dass die Hamburger die Klasse haben, noch weitere Alben herauszubringen. (Dass das ein Debüt ist, muss man wissen.)
Geile Asche!
01. Red Alert
02. Beyond The Winds Of War
03. Traitor
04. Under Bleeding Skies
05. After The Fallout
06. Dystopia
07. Tear Down The Wall
08. Badlands Law
09. Last Division
10. Source Of Grief
Stefan: Vocals
Lukas: Guitars
Markus: Guitars
Moritz: Bass
Renè: Drums
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PURE STEEL RECORDS, PSRCD0101, VÖ 16. Januar 2015