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Weinhold, Jutta - To Be Or Not (1994)

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Zu Jutta Weinhold darf einem zunächst ihre Vielseitigkeit einfallen. Bevor sie im Heavy Metal Sektor mit ZED YAGO Ende der 80er ordentlich Schwung in die Szene brachte, hatte sie schon 20 Jahre Erfahrung im Business. Illustre Sachen wie die Musicals Hair sowie Jesus Christ Superstar wechseln sich mit Engagements in diversen Deutschrock-Projekten ab. Ebenso gab es Ausflüge in die Gefilde von Blues, Jazz, Klassik und Punk. Dabei war immer gemeinsam, das es sich um handgemachte Musik handelte.

Für meine Begriff auf den Punkt kommt Jutta 1994 mit "To Be Or Not". Ihre Stimme klingt reif, laut, energiegeladen, gefühlvoll, leidenschaftlich und wasnichtalles.

Die Songs sind im eingängigen Hardrockstil und haben auch hier eine gewisse Bandbreite. Außer bei DEEP PURPLE gibt es in der Hochphase von Grunge nur auf diesem Output fette, satte Hammond-Keyboards. Ferner freut sich der Langhaarige über klasse Gitarren mit knackigen Riffs und korrekten Soli.

Im Mittelpunkt steht immer der in Topform auftrumpfende Gesang von Jutta, der zudem perfekt abgemischt ist und zurecht im Vordergrund steht.
Langeweile kommt nicht auf, da die Profis alles richtig gemacht haben.


01. House of madness
-> kraftvoller Opener, schönes Hammond-Solo
02. The beacon light
-> eingängig zum Mitsingen
03. Not today
-> geiles Riff mit geiler Orgel gipfeln in einem geilen Refrain
04. Ancient purple blue
-> gute Ballade
05. Words breaking out
-> originelle Abwechslung, easy Listening
06. Black waves of fear
-> quasi eine Hommage an Deep Purple
07. Fairy priest
-> noch eine Ballade, beinahe in Richtung SAVATAGE
08. To be or not to be
-> Doomiger Titelsong
09. River daughters (Rhinegold)
-> Das Riff erinnert anfangs an QUEENSRYCHE
10. Master of the ring
-> Epischer Abschluss

Irgend so ein Hoschi hat bei amazon eine miese Bewertung für die Scheibe hinterlassen. Vermutlich ist ihn an dem Tag ein Ei geplatzt, sonst hätte er nicht so einen Schmonz losgelassen.
Meistens wird die CD gebraucht für < 5 Euro verschleudert.
Wer gut gemachten Hard Rock mag, sollte die Gelegenheit nutzen!