1984 ist nicht nur das George Orwell Jahr.
In Deutschland kam in jenem Jahr der Heavy Metal an. Zwei Initialzündungen sorgten für einen Schub, der ein lange brodelndes Ventil öffnete.
Tja, 30 Jahre ist es her und ich war dabei.
Die Zeichen stehen also auf: "Der alte Knacker erzählt wieder einen vom der guten, alten Zeit."
Das kann man so oder so sehen. Zum einem sind die Zeiten in vielen Disziplinen heute gar nicht mal so übel und es ist sicher nie verkehrt, den guten Spirit von früher zu bewahren.
Heavy Metal war noch in den frühen 80ern für die weiten Schichten der Bevölkerung ein "Pfui"-Begriff, eine niemals tolerierte oder gar akzeptierte Option für eine allgemeine Familienunterhaltung.
Die "langhaarigen Bombenleger" der ersten Hard Rock Generation hatten schon die ersten grauen Strähnen und schienen gegen den Punk/New Wave Trend zu verblassen. Aber durch zwei Bands wurde es Heavy und hat sich manifestiert. JUDAS PRIEST und IRON MAIDEN (auch heutzutage noch dem einen oder anderen Fan ein Begriff) machten aus dem oftmals zu verspielten Hard Rock den knackig-strukturierten Heavy Metal.
In den schon erwähnten frühen Tagen der 80er hatte der interessierte Fan wenig Chancen, sich qualifiziert zu informieren, was so abgeht. Neben der 'Bravo' gab es noch ein, zwei Magazine, die immer pflichtbewusst über die Größen des (härteren) Rock Business berichteten.
Das war noch nicht das Frischfleisch, was eine immer weiter wachsende Meute wollte.
Das Ventil köchelte und Ende 1983 gab es mit "RockPop In Concert" in ein Event in den Dortmunder Westfalenhallen, das erstmals als reiner Heavy Metal Einzug in die öffentlich-rechtlichen hielt.
KROKUS
https://www.youtube.com/watch?v=LKECFMJqWeo