WOLF? ... Klingt ein bisschen wie Bundespräsident.
Aber WOLF sind bekannt für ehrliche Musik. So ist auch diese Wohltat aus dem Jahr 2009 ein Garant für kurzweilige, transparente 48 Minuten.
Niklas Stålvind füllt seine Doppelrolle Gitarre-Gesang wieder mit Bravour. Die Stimme ist in bestechender Form und musikalisch wird wie immer gerne aus dem Schatz von IRON MAIDEN und MERCYFUL FATE zitiert. Dabei ist -wie immer- die Marke WOLF klar erkennbar.
Also kein Wischi-Waschi, wie es der WULFF produziert. "Ravenous" knallt rein wie Gewitter - da bleiben keine Fragen offen.
"Speed On" ist ein gelungener Start in den Reigen an gelungenen Songs.
Der selbst auferlegte musikalische Rahmen wird perfekt genutzt. Power, Melodie und Spielfreude auf höchstem Niveau.
Ein ausgereiftes Werk ohne Schwachpunkte und Verschleierungen. (Um nochmals auf den WULFF einzugehen).
Das Album macht sich (erprobter Weise) auch über Kopfhörer auf dem Wege hierhin und dorthin gut. Dann sieht man wenigstens das traditionell bescheuerte Cover nicht. Damit haben wir auch den einzigen Schwachpunkt der Scheibe ausgemacht.
Als Metal Fan der 80er bleiben keine Wünsche offen. Alles Aufgeklärt.
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01. Speed On
02. Curse You Salem
03. Voodoo
04. Hail Caesar
05. Ravenous
06. Mr. Twisted
07. Love At First Bite
08. Secrets We Keep
09. Whisky Psycho Hellions
10. Hiding In Shadows
11. Blood Angel
Niklas Stålvind: Vocals, Guitar
Johannes Axeman: Guitars
Anders Modd: Bass
Richard Holmgren: Drums