Da gibt es doch so manchen Konzertgenuss, bei dem man auf dem Nachhauseweg schwelgt: "Boa watt geil, das würde ich gerne nochmal hören. Vor allem das Solo aus 'Rock Bottom' war ja schweinegeil!"
In einer Zeit, wo alles kleiner wird, kann auch dieser Wunsch einfach erfüllt werden.
Ich habe Bootlegs aus den 80ern, da kann man das Gemansche aus den Boxen nur zuordnen, weil der Bandname auf dem Cover steht.
Heutzutage mache ich mir meine eigenen Livescheiben mit dem Zoom, die qualitativ guten Bootlegs entsprechen. Natürlich klingt alles etwas dumpfer, als wenn das Soundboard der Band im Spiel ist, aber das Wichtigste ist doch, dass alle Instrumente und der Gesang differenziert rüberkommen.
Das Zoom ist in etwa so groß wie eine Zigarettenschachtel (...lässt sich auch darin verpacken) und ist technisch schnell eingerichtet. Bis zu drei Stunden Energie speist man mit zwei AAA-Batterien ein und wenn man als Format mp3 mit 128 kb verwendet, frisst eine Stunde Aufnahme weniger als 60 MB.
Ob der Größe lässt es sich beim Konzert in der Brusttasche eines Hemdes platzieren und konserviert so die Töne der Begierde. Die perfekte Möglichkeit, ein gutes Konzert nochmal in Revue passieren zu lassen :-)
Und so klingt dann ein Teil des Solos von "Rock Bottom":
Die Nachteile sind schnell aufgezählt: Der Plastikverschluss des SD-Kartenslot bricht ab, sobald irgendjemand auf dieser Welt niest. Manchmal reagiert das Gerät etwas träge, so dass der Staus (nimmt es gerade auf?) nicht sofort ersichtlich ist. Bei einer Investition < 200 Euro ist das aber zu verschmerzen.
Die Vorteile überwiegen ganz klar!
Darüber hinaus ergänzt das Teil das Equipment jedes Musikers. Ideen lassen sich so schnell und unkompliziert in einer guten Qualität aufzeichnen.
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