Jimmy hat zu seinem 30jährigem Solojubiläum das gemacht, was wir alle in unserem Leben ab und an machen sollten. Er nimmt seine guten Songs und betrachtet sie aus einer neuen Perspektive.
Dabei kann er sich nicht verrennen, da er sich geballte Kompetenz zum Betrachten ins Haus geholt hat.
Jimmy Barnes hat in seinen 30 Jahren als Solokünstler soooo viel gutes für den Rock getan. Zum Beispiel das beste Konzert meines Lebens. Und nun bringt der rastlose Mann trotz aller gesundheitlichen Widrigkeiten eine wahrhaft würdige Rakete an den Start.
Die Songs alleine sind es nicht, die habe ich (und alle die feine Rockmusik mögen) schon 100tausend Mal gehört. Es ist die Hingabe bei der neuen Interpretation und der Aufriss, mit den verschiedenen Versionen des Albums ein riesen Fass aufzumachen. Es ist wie ein musikalisches 7:1 gegen Brasilien.
"No Second Prize" ist so oder so einer besten und eingängigsten Songs, die je aus Down Under gekommen sind, aber was Jimmy und der 'Family Choir' daraus neu gebastelt haben, lässt mir die Kinnlade offen. Exemplarisch für die neue Interpretationen von "I'd Rather Be Blind",