Cool. Die Kinder durchstöbern den Plattenschrank ihrer Eltern.
So muss es bei KISSIN' DYNAMITE gewesen sein. Denn wer in so jungen Jahren eine so geile Mucke macht, hat sicher eine gute Erziehung genossen.
Die Protagonisten des Projektes wurden allesamt Anfang der 90er von der Hebamme betreut.
Auf den Tisch kommt ein bunter Mix von Allem, was in den 80ern gut angekommen ist. Viel Sleaze (was sich auch im Outfit widerspiegelt), aber auch viel Metal mit Power. Quasi der Mix, der hörenswert ist.
Das Album kommt daher wie eine ausgewachsene Dampfwalze.
Ausgewachsen ist dabei die Überraschung. Denn trotz der wenigen Lenze der Musikanten klingt das Album nicht wie ein Debüt.
Die Produktion und das Gesamtkunstwerk vermitteln dem geneigten Hörer den Eindruck, dass hier erfahrene Profis am Werk sind. Man könnte hier vielleicht noch an das MILLI VANILLI Syndrom denken, aber wer wie ich das Glück hatte, die Band Live zu sehen, der weiß, dass die Jungs den Hammer kreisen lassen.
Live kommt das Ganze noch brachialer und ungestümer beim Publikum an, aber aus der Konserve gibt es den richtigen Vorgeschmack.
Von MÖTLEY CRÜE über JUDAS PRIEST/ACCEPT und AC/DC wird alles verbraten, was songdienlich ist und was Laune macht. Die Scheibe macht das Füßestillhalten unmöglich.
Kick Ass ohne Ausfall.
Mehr über Steel Of Swabia bei amazon
http://ws.amazon.de/widgets/q?rt=tf_w_mpw&ServiceVersion=20070822&MarketPlace=DE&ID=V20070822%2FDE%2Fprofitrick-21%2F8014%2F5f817dfb-7558-493c-ba60-4f5646da63d3&Operation=GetDisplayTemplate
01 Freaky
02 Out In The Rain
03 Steel Of Swabia
04 Against The World
05 My Religion
06 Only The Good Die Young
07 Zombie
08 Welcome To The Jungle
09 Heartattack
10 Lie For Me
11 Ready Steady Thunder
12 I Hate Hip Hop
Johannes Braun: Vocals
Ande Braun: Guitars
Jim Müller: Guitars
Steffen Haile: Bass
Andreas Schnitzer: Drums