Jaja. "The Voice Of xxx" gibt es ja inflationär.
Sei es, dass sich Glenn Huges "The Voice Of DEEP PURPLE" nennt oder "The Voice Of Germany", welche uns nun im Herbst von Sat1 angedroht wurde.
Und dann kommt also Rob Rock und behauptet, er wäre "The Voice Of Melodic Metal".
Nun, es gibt zwei gute Gründe, warum wir ihm das durchgehen lassen.
1. Mit dem Nachnamen kann nun mal nix schiefgehen und
2. beweist er seit den glorreichen 80ern, dass er Rockt.
M.A.R.S. - „Project Driver“ war die erste Großtat, dann erfreute er uns unter anderem mit Zusammenarbeiten mit Axel Rudi Pell, Impellitteri, WARRIOR, FIRES OF BABYLON und vier überzeugenden Solo-Alben.
Die Gefahr bei den Größen der 'guten, alten Zeit' ist natürlicherweise, dass die Stimme nicht mehr sooooo schön klingt wie in jungen Jahren. Hut ab vor Rob: Seine Stimme klingt immer noch schön fluffig.
Ich habe ihn in Balingen 2009 mit ungefähr jener Setlist gesehen und er war einer der Gewinner des Festivals.
Jedenfalls nutzt er den Auftritt (im Rahmen des 9. ProgPower-Festivals), um seine schönsten Melodien unter das Publikum zu streuen.
Die Truppe ist eingespielt und liefert einen soliden Teppich für den Barden. Die Show und das Stageacting könnte man böswillig als langweilig und lahm interpretieren. Mit guten Willen ist es konzentriert und songdienlich. Aber da kommt es nicht drauf an: Die Bildqualität ist superb und der Sound ebenso.
Die Songs sprechen für sich - alleine das unsterbliche (weil auf jeder 2. Scheibe von ihm) "I'm A Warrior" ist das Konzert wert.
Wer melodiösen Metal mag, ist hier an der richtigen Adresse.
Vorbildlich: Das Konzert liegt gleich als CD mit bei und ein paar Bonus-Features in Form von älteren Aufnahmen sind auch noch mit an Bord.
01. Garden Of Chaos
02. First Winds Of The End Of Time
03. Rock The Earth
04. In The Night
05. Slayer Of Souls
06. Judgment Day
07. Only A Matter Of Time
08. This Time Is The Last Time
09. Savior's Call
10. Metal Breed
11. I'm A Warrior
Vocals: Rob Rock
Guitar/Vocals: CJ Grimmark
Guitar/Vocals: Peter Hallgren
Bass/Vocals: Andreas Passmark
Drums: Tracy Shell
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