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RUSH - Hold Your Fire (1987)

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RUSH in ganz großer Form!
Vor allem, weil sie schafften, ihren ureigenen Sound in das synthische Gewand der 80er zu packen.

Das zeichnete sich zwar auch auch schon vorher ab, aber mit "Hold Your Fire" haben wir ein Meisterwerk der Symbiose vor uns. Die Songs sind äußerst interessant und innovativ aufgebaut.

Wir haben einen groovenden Bass zwischen Funk, Prog und Pop; einen Schlagzeugsound von einem anderen Planeten und eine Gitarre, die mit den Synths und Keyboards verschmilzt und dennoch Akzente setzt.

Vergessen wir nicht die einzigartige Stimme von Geddy Lee, die auch dieses Album bestimmt und zu einem weiteren Highlight macht.

Bei vielen Kritikern kommt die Scheibe nicht gut weg.
"Zu wenig progressiv", "zu sehr Mainstream", "ideenlos" ... kann man über diese Scheibe lesen.

In meinen Augen kompletter Quatsch.
RUSH gehören ja ohne Streit zu den Bands, deren Kernkompetenz in Komplexität besteht. Also kann man die Alben schlecht zwischen Tür und Angel oder in der Pommesbude hören.

Wer sich also die Mühe macht und die Songs in Ruhe genießt, wird mit vielen kleinen Besonderheiten und Details belohnt. Der Sound, gezaubert von Peter Collins (danke auch für Operation: Mindcrime und Empire!) ist dabei auch noch eine Klasse für sich.

Ich mag es und sehe mich noch verklärt mit dem Rekord durch den Herbst 87 sausen.

01.    Force Ten
02.    Time Stand Still
03.    Open Secrets
04.    Second Nature
05.    Prime Mover
06.    Lock and Key
07.    Mission
08.    Turn the Page
09.    Tai Shan
10.    High Water


Geddy Lee: Bass, Keyboards, Vocals
Alex Lifeson: Guitars
Neil Peart: Drums


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