Mano Cornuto \m/

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FATES WARNING - FWX (2004)

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Ein meisterliches Spätwerk, die zehnte.
FATES WARNING stehen irgendwie über den Dingen.

Anders als meine ehemaligen Helden von QUEENSRYCHE haben sie zwar auch immer neue Pfade beschritten, aber dabei nie das Gespür für großartige Songs verloren.

Die Gitarrenarbeit von Jim Matheos ist filigran und gleicht der Kunstfertigkeit eines Hütchenspielers: Du denkst, du weißt, wie der Hase läuft und wirst vom Spieler immer wieder komplett (und in diesem Falle angenehm) überrascht.

Das Album hat eine eigene Tiefe und Atmosphäre, die zum Zuhören einlädt.
Aber es fordert auch den Tribut, genau das zu tun. Zwischen Tür und Angel bringt die Scheibe nix.

Wer sich die Zeit nimmt, wird mit reichlich hochklassigem und abwechslungsreichen Material belohnt.
Wobei die Grundstimmung schon sehr melancholisch ist, was sich auch in den Texten rund um Ängste vor und durch Veränderungen wieder spiegelt.

Die Stimme von Ray Alder packt den Zuhörer in seinen Bann. Sein Charisma ist stellenweise der Hauptunterscheidungsmerkmal zu PINK FLOYD, die hier das eine oder andere Mal angenehm zitiert werden.

Mark Zonder (WARLORD Thunderchild) zimmert zudem einen Boden, der drumtechnisch voluminöser nicht sein kann.

Das Werk besticht als Ganzes und vermag seine Reize am besten durch mehrfaches Hören zu entfalten. Deshalb möge das hier eingebettete Video als Anregung verstanden werden, denn um das ganze Album kommt man als ernsthafter Fan progressiven Metals nicht herum. Gar nie nicht!





1. Left Here
2. Simple Human
3. River Wide Ocean Deep
4. Another Perfect Day
5. Heal Me
6. Sequence # 7
7. Crawl
8. A Handful Of Doubt
9. Stranger (With A Familiar Face)
10. Wish

Ray Alder: Vocals
Jim Matheos: Guitars, keys, programming
Joey Vera: Bass
Mark Zonder: Drums

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