David DeFeis wirkt vom Habitus eher wie ein entsprungener MANOWAR-Kumpan.
VIRGIN STEELE war in den 80ern musikalisch wie textlich auch in der selben Jukebox beheimatet.
1993, nach Querelen mit Plattenfirmen und Management, kam nach fünf Jahren Sendepause endlich ein neues Lebenszeichen.
Und das hat es in sich. Gereift und offen für Anleihen an den70ern präsentiert sich die Truppe ungewohnt, aber in herausragender Form.
Die Scheibe hat mich seinerzeit mit "I Dress In Black" motiviert, weil "Love's Gone", respektive "Love Is Pain". Das alleine ist natürlich eine besondere Erinnerung, aber die Songs haben es einfach. "Last Rose Of Summer" ist der ungewöhnlichste, aber vielleicht auch beste Song, den David DeFeis jemals eingesungen hat.
Die Auflage 2012 kommt mit Bonus-Songs als gäbe es kein Morgen und gehört in jede Sammlung, die ein offenes Ohr für VIRGIN STEELE hat.
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