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M3 CLASSIC WHITESNAKE - 2005

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M3 CLASSIC WHITESNAKE - 2005-06-18, Eschershausen Scheune:
So muss dat!

Wunderbar. Ein Konzert, das mit einem wahren Knüller und Klassiker beginnt ('Walking In The Shadow Of The Blues') und dann Schritt für Schritt die Ekstaseleiter weiter hochklettert. Das kann einem nicht jede Band bieten. Außer den Mannen um Bernie Marsden, Micky Moody und Neil Murray kommt hier eigentlich nur David Coverdale himself in Frage.
Ich persönlich ziehe die erste Wahl gerne vor, da sie den ursprünglichen Charakter der Songs bewahrt. Anders als als die Lederfratze sind die Jungs in der Lage, die alten WHITESNAKE-Songs so wiederzugeben, wie sie klingen sollten. (Ja Ralle, Du denkst Dir beim Lesen dieser Aussage wohl 100 Todesarten für mich aus ... die Wahrheit muss aber die Wahrheit bleiben!)



Die Truppe hat zwei Trümpfe auf Ihrer Seite. Zum einen spielten Moody und Marsden schon zusammen, als die Erde noch eine Scheibe war und mit Stefan Berggren interpretiert jemand die Songs gesanglich in jeder Lage wünschenswert. Den Schwachpunkt von Stefan, showmäßig in der dritten Liga zu agieren, macht die musikalische Darbietung aller Akteure allemal wett. Der Bühnenfüller ist ehedem Bernie Marsden mit geschätzter Doppelwalross-Masse :-)


Der Abend bot also alles, was man aus den frühen Tagen angenehm in Erinnerung hat. Der Funke war noch keine Millisekunde auf der Bühne, da sprang er schon auf die rund 500 Leute in der Scheune über. Alles rockte.
Moment, ... Scheune?

Zum Ambiente der Veranstaltung sei gesagt, dass es sich um die seit Urzeiten (OK, bei der ersten war die Erde wohl schon eine Kugel) bestehende Eschershäusener Rocknacht handelt, die immer wieder Hochkaräter präsentiert obschon man die letzte Tankstelle vor dem 'Arsch der Welt' im Ort hat.
Also dient als Konzerthalle eine riesige Scheune - oder wie Bernie Marsden zu sagen pflegte: "It's lovely to play in your farm".
Mein Wettbewerbsvorteil an diesem Tag war, dass ich nach unserem jährlichem Doppelkopftunier und entsprechenden Bieren in äußerter Singlaune war. So attestierte mir Stefan Berggren nach der Show: "I heard you singing!". Der arme Kerl.



Lirum Larum. So muss dat. Die Jungs machen einfach Musik und genau so kommt es auch rüber. Nach dem Gig hauen sie auch nicht einfach ab, sondern gesellen sich zu den verbliebenen Leuten um mit denen noch ein Bier zu zischen und alte Geschichten zu erzählen. Gerade Mark Stanway mit seinen Storys über Phil Lynott war das Warten wert :-)
Schade, dass es nicht mehr Oldtimer nach diesem Schlage gibt!