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TRAUMA - Rapture And Wrath (2015)

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TRAUMA hatten ein frühzeitiges selbiges, als ihnen 1983 eine aufstrebende Band namens METALLICA den Bassisten ausspannten. Der Rest ist Geschichte.

Eine schöne davon ist mein erstes Metal Konzert 1984 - inklusive Cliff Burton. Nun, TRAUMA konnten den Weg nicht so erfolgreich beschreiten und hatten eine 30jährige Funkpause. Das nun erscheinende "Rapture And Wrath" ist dafür komplett gefangen im Soundgefüge der 'guten, alten Zeit' und trägt einen unverkennbaren Stempel, der den Anhänger jener Ära sofort anspricht.

Auch das Cover mit dem Logo kann schwerlich verheimlichen, wessen zeitlich Kind es ist. Klingt doch perfekt ... fast zu schön, um wahr zu sein.

TRAUMA liefern dann aber nur eine Leistung ab, die ich als 'ganz OK' durchlassen würde. Die prima Ansätze und guter, markanter Gesang reichen nicht für den erhofften Überflieger.


Da ist einfach zuviel 'Me Too' im Spiel, wo dann überragende Spielkünste das Werk aufwerten müssten. Die Songs klingen dazu nicht ausgereift genug und die spärlichen Soli bleiben nicht hängen. Die Riffs sind songdienlich, aber auch nicht fesselnd.

Live müsste die Chose besser abgehen, aber von Konserve haben 31 Jahre Reife seit dem letzten Longplayer nicht ausgereicht. Schade, da war mehr drin. "The Long Way Home" bleibt noch am besten kleben. Auf der anderen Seite steht "Don't Tread On Me" als Totalausfall.

Muss jeder selbst entscheiden...
Die Nostalgiekiste wird auf jeden Fall ausreichend bedient.


01. Heart Of Stone
02. When I Die
03. The Long Way Home
04. Pain
05. The Walking Dead
06. Kingdome Come
07. Egypt
08. Under The Lights
09. Don't Tread On Me
10. Too Late

Donny Hillier: Vocals
Kurt Fry: Guitars
Steve Robello: Bass
Kris Gustofson: Brums

PURE STEEL RECORDS, PSRCD0104, VÖ 27. Februar 2015